Eine gute Wurzelentwicklung ist entscheidend für das Überleben der Pflanze in den ersten Jahren nach der Pflanzung sowie für die Standfestigkeit im höheren Alter.

Im Folgenden sehen Sie Bilder von Douglasien, deren Wurzeln sich nach der Pflanzung (wahrscheinlich hastige Klemmpflanzung) nur in eine Richtung entwickelt haben. Das übrige Bodenvolumen wird so nicht erschlossen. Versickernde Niederschläge und Nährstoffe bleiben ungenutzt. Obwohl die Douglasie nach der Pflanzung erst schön angewachsen ist (gute Witterungsbedingungen nach der Pflanzung), ist sie in einem sehr trockenen Jahr vertrocknet. Sie war noch nicht "über den Berg", wie es so schön heißt.

Aufgrund der schlechten Pflanzung ist die Pflanze nicht dazu in der Lage gewesen ihre Wurzeln in alle Richtungen auszubreiten. Wurzeldeformationen wachsen sich nur sehr schlecht aus!

Daneben finden Sie Bilder einer 3-jährigen Douglasie, die als 1 jähriger Jiffy mit einem Lochspaten gepflanzt wurde. Durch das einfache Pflanzsystem entstehen keine Bodenverdichtungen und durch den kompakten Wurzelballen des Jiffies werden Wurzeldeformationen ausgeschlossen. Mit einem derartigen Wurzelsystem ist die Pflanze in der Lage auch längere Trockenphasen zu überstehen. Außerdem kann sie so ihr volles Wachstumspotenzial ausschöpfen und erreicht schneller die Größe, bei der Begleitvegetation und Wildverbiss kein Risiko mehr darstellen. Desweiteren erhöt ein stabiles und dreidimensionales Wurzelsystem die Standfestigkeit.

(Das feine Netz des Jiffies braucht eine längere Zeit um sich zu zersetzen. Allerdings stellt es keinerlei Hindernisse für die wachenden Wurzeln dar, die einfach hindurch wachsen und es durch ihr späteres Dickenwachstum aufreißen.) 

Die restlichen Bilder geben Ihnen einen Überblick über die Wurzelbildung von verschiedenen Arten im Jiffy.